Im Schädelknochen des Menschen befinden sich mehrere Hohlräume (siehe rechts). Die Wände dieser Hohlräume sind mit Schleimhäuten bedeckt, die Staubpartikel und Krankheitserreger einfangen. Sie bilden daraufhin ein Sekret, über das die Eindringlinge Richtung Nasenhöhle transportiert und durch den Rachen bzw. die Nase wieder ausgeschieden werden
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Wenn die Nase zu ist und der Kopf dicht, der Hals kratzt oder Hustenschleim fest sitzt, dann können ätherische Öle in Form eines Bades, einer Inhalation oder als Einreibung Wunder wirken und die Atemwege befreien und beruhigen.
Bei Erkältungen und grippalen Infekten kann es vorkommen, dass sich die Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen entzünden. Die Schleimhäute produzieren mehr Sekret als gewöhnlich und schwellen an (akute Sinusitis). Ursachen für eine chronische Sinusitis können z. B. Nasenpolypen oder Asthma sein.
Chronische Sinusitis
- dumpfes Druckgefühl im Gesicht und Kopf, Kopfschmerzen
- geringere Leistungsfähigkeit
- häufigere Infekte
- erschwerte Nasenatmung
- evtl. dauerhafter Schleimfluss im Rachen
- Beschwerden halten länger als 3 Monate an
Akute Sinusitis
- verstopfte Nase
- Ablauf von Nasensekret in den Rachen
- Zahnschmerzen im Oberkiefer
- Druck- und Spannungsgefühl im Gesicht und Kopf
(kann sich beim Vornüberbeugen verstärken) - heilt nach 1 – 2 Wochen ab
Bei einer akuten Sinusitis helfen Medikamente, die entzündungshemmend und schleimlösend wirken. Aber auch die klassische Hühnersuppe sowie Pfefferminz-, Salbei- und Kamillentees können Linderung verschaffen. Bei anhaltenden Beschwerden suchen Sie bitte einen Arzt auf. Dieser kann mit Hilfe einer Nasenspiegelung (Endoskopie) untersuchen, ob bei Ihnen eine chronische Sinusitis vorliegt, und eine entsprechende Therapie beginnen.
QUELLE: apotheken-umschau.de / erkaeltungs-ratgeber.de