Tätowierungen werden immer beliebter. Der schwarze bis bunte Körperschmuck kann die Haut jedoch auch empfindlicher gegenüber UV-Strahlen machen. Wir erklären, worauf Sie achten sollten.
Braucht tätowierte Haut besonderen Sonnenschutz?
Grundsätzlich muss für tätowierte Haut kein spezieller Sonnenschutz genutzt werden. Jedoch können Tätowierungen unter UV-Strahlung mit der Zeit ausbleichen, weshalb ein hoher Lichtschutzfaktor empfehlenswert ist. Die starken Filter reflektieren die UV-Strahlen der Sonne und tragen damit auch zum Farberhalt der Tattoos bei.
Und bei frisch gestochenen Tattoos?
Mit neuem Tattoos sollte man sich nur mit Vorsicht in die Sonne wagen, denn die Haut ist noch stark gereizt und sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen, darunter auch UV-Strahlen. Daher gibt es bei frisch gestochenen Tattoos ein paar Dinge zu beachten:
Hautpflege
Beim Tätowieren werden die Farbpigmente mit einer Nadel unter die Haut gestochen – es werden also zahlreiche kleine Wunden aufgerissen, die die Haut erst einmal schließen muss. Frische Tattoos müssen daher gut und schonend gepflegt werden, etwa mit Wundsalben sowie duftstofffreien Seifen und Lotionen.
Sonnenschutz
Frische Tattoos sollten 6–8 Wochen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, z. B. mit lichtundurchlässiger Kleidung. Sollte das nicht möglich sein, können spezielle Sonnenschutzmittel für frisch tätowierte Haut helfen. Diese sind besonders hautverträglich und enthalten oft auch Dexpanthenol zur Unterstützung der Wundheilung. Trotzdem gilt: Frische Tattoos am besten gar nicht der Sonne aussetzen.
Solarien meiden
Im Sonnenstudio wird die Haut teils sehr lange mit starker UV-Strahlung konfrontiert. Ein Besuch ist daher generell nicht zu empfehlen, da dadurch das Hautkrebsrisiko gesteigert wird. Mit frischen Tattoos gilt es aber auf jeden Fall für mindestens 6 – 8 Wochen auf Solarien zu verzichten.
Quellen: nivea.de | feelfarbig.com | jolie.de