LEBEWOHL Hühneraugen Pflaster-8 St
Gebrauchsinformationen
Anwendungsgebiete
- Hühneraugen
- Schwielen
Nicht im Gesicht oder im Genitalbereich anwenden.
Weitere Pflichtinformationen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke
Hinweise:
Der Verkäufer behält sich vor, eine pharmazeutische Kontrolle durch unsere Apotheker über die bestellte Menge des Medikamentes durchzuführen.
Hierbei kann es zu Kürzungen bei Ihrer Bestellung zu diesem Produkt kommen. Der Rechnungsbetrag wird dann automatisch angepasst.
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werblicher Langtext
Als Hühnerauge (Leichdorn, Clavus) bezeichnet man Hautverdickungen an Füßen, insbesondere an den Zehen. Hierbei handelt es sich um verhornte Oberhaut, die mit einem zentralen Zapfen in die Tiefe vordringen. Ein Druck auf die Hühneraugen kann daher Schmerzen verursachen.
Durch das Tragen zu enger oder schlechter Schuhe können sich solche Verdickungen am Fuß bilden.
Diese Verdickungen der Oberhautzellen bestehen im Wesentlichen aus abgestorbenem Zellmaterial, das sich chemisch als eine komplexe, verfestigte Mischung von Proteinen, Glycoproteinen, Lipiden und Glycolipiden einstufen lässt.
Ziel einer Behandlung ist es, dieses verhornte Konglomerat aufzuweichen und von den umgebenden lebenden Zellen zu trennen, sodass das Hühnerauge abgelöst werden kann.
Das Lebewohl Hühneraugenpflaster unterscheidet sich im Wesentlichen von herkömmlichen Hühneraugenpflastern durch seinen Salbenkern mit den Wirkstoffen Salicyl-und Milchsäure.
Anwendungsempfehlung
Dosierung
Einzeldosis | Gesamtdosis | Personenkreis | Zeitpunkt |
---|---|---|---|
1 Pflaster | im Abstand von 24-36 Stunden | Kinder und Erwachsene | unabhängig von der Tageszeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Kleben Sie das Arzneimittel auf die betroffene Hautstelle auf. Das Arzneimittel sollte 24-36 Stunden auf der Hautstelle bleiben. Schützen Sie die umliegende Haut mit einer fetthaltigen Salbe oder Paste. Lassen Sie sich zur Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Augen und Schleimhäuten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmassnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Die Kombination der Wirkstoffe weicht die obere Hornschicht der Haut auf. Übermässige Verhornungen lassen sich so entfernen.
Inhaltsstoffe
Wirkstoffe
1 Pflaster enth.:
- Salicylsäure 19,25 mg
- Milchsäure 0,671 mg
Inhaltsstoffe
1 Pflaster enth.:
- Wollwachs
- Wachs, gelbes
- Fichtenharz
- Terpentin
- Poly(ethylen-co-vinylacetat) (x:y)
- Kopaivabalsam
- Schwertlilienwurzelstock
- Chlorophyll-Kupfer-Komplex
- Poly[acrylsäure-co-(2-ethylhexyl)acrylat-co-vinylacetat] (x:y:z)
- Colophonium, hydriert
Hinweise
Hinweise
Aufbewahrung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 7 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.